Alltag der Berufsfeuerwehr erlebt

IMG 6284 002 In diesem Jahr hat die Jugendgruppe Waldstetten der Jugendfeuerwehr Waldstetten, wieder den Alltag einer Berufsfeuerwehr über 24-Stunden nachgestellt. In diesen 24-Stunden haben die Jugendlichen ihr können in reell nachgestellten Einsätzen unter Beweis gestellt. Neben den Einsätzen standen auch gemeinsames Kochen, Wissensaufbau und natürlich Spaß im Mittelpunkt.

Samstag Dienstantritt 8 Uhr. Voller Spannung trafen die Jugendlichen der Jugendgruppe Waldstetten im Feuerwehrhaus Waldstetten ein und meldeten sich zum Dienst. Gespannt wurde den Jugendleitern bei den Begrüßungsworten gefolgt um schnellstmöglich den ersten Schichtplan studieren zu können. Den Jugendlichen wurden die verschiedenen Regeln aber auch die nötige Ernsthaftigkeit während der Einsätze, vor allem im Umgang mit verletzten dargelegt. Mit den technischen Annehmlichkeiten im Feuerwehrgerätehaus nahm der eingeteilte Funkdienst den ersten eingehenden Anruf entgegen. Der Anrufer wurde gekonnt nach einem Schema zum Einsatzort und Einsatzart befragt. Anschließend wurde der hausinterne Alarm ausgelöst und der Einsatzbefehl über die Lautsprecher mitgeteilt. Schnell und geordnet liefen die Jugendlichen aus allen Gebäudeteilen zu ihren Sitzplätzen in den Feuerwehrautos und machten sich auf zum ersten Einsatz. Hier erwartete die Jugendlichen vor Ort eine eingeklemmte Person unter einer 2 Tonnen schweren abgerutschten Steinplatte. Schnell wurde die eingeklemmte Person ruhig und gelassen betreut, während die anderen Floriansjünger mit Hebekissen langsa

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die Steinplatte anhoben. Insgesamt wurden 10 Einsätzen in den 24 Stunden bewältigt. Unter anderem wurde auch gegen 17:30 Uhr ein Brand einer Gartenhütte gemeldet. Vor Ort angekommen stellten die Jugendlichen Fest, dass die Hütte sehr weit außerhalb lag und so musste eine Lange Wasserleitung g

elegt werden. Bis dahin wurde bereits mit der Brandbekämpfung mit Hilfe des Wassertanks begonnen. In der Nacht suchten die Jugendlichen zwei verirrte Personen im Wald und konnten diese glücklicherweise finden. Bei weiteren Einsätzen wurde eine hilflose Person aus einem verunfallten Auto gerettet oder nicht zu vergessen mussten Ölspuren beseitigt, Katzen und Personen vom Baum befreit und viele Fehlalarme bearbeiten werden. Spätestens nach dem Ersten Einsatz war auch der letzte Jugendliche vom Adrenalin gepackt und gespannt auf den nächsten Einsatz. Am frühen Sonntagmorgen ging ein Anruf im Feuerwehrhaus ein, hier meldete sich eine Brandmeldeanlage eines Ortsansässigen Supermarktes. Nach einer Prüfung vor Ort ging es noch müde von der Nacht zurück zur Wache. Hier wurde alles wieder sauber gemacht und die Uniformen in den Spinden. Gemeinsam blickten alle auf die vergangen 24-Stunden zurück.

   
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