Am Sams
tag um 15 Uhr trafen sich die Jugendlichen mit den Betreuern im Gerätehaus in Wißgoldingen und starteten direkt mit Knoten,
Gerätekunde und Theorieunterricht im Hinblick auf Löschangriff und Technische Hilfe Leistung.
Um 16.30 Uhr schallte dann der erste Alarm durch das Feuerwehrhaus: Ölspur in der Lindenstraße in Wißgoldingen.
Die Mannschaft rückte aus und beseitigte die Verschmutzung tadellos.
Nachdem die Fahrzeuge wieder in Ordnung gebracht worden waren, begann ein Teil der Mannschaft das Abendessen für die Gruppe vorzubereiten. Die anderen Mitglieder der Jugendfeuerwehr brachten die Übungspuppen, die für Simulation von verletzten Personen benutzt werden, wieder auf Vordermann und reparierten diese gründlich.
Nach dem Abendessen und vermeintlich ruhigen Ausklang des Abends bei einem Film, erfolgte die zweite Alarmierung um 22:30 Uhr: Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens!
Unter großer Anspannung bekämpften die Jugendlichen das Feuer an der schwer zugänglichen Stelle und löschten den Brand erfolgreich. Für viele Jugendliche war es die erste Berührung mit Feuer in diesem Ausmaß, aber sie scheuten trotzdem nicht zurück und schlugen die Flammen furchtlos zurück.
Die Fahrzeuge wurden gegen Mitternacht wieder im Gerätehaus abgestellt und man schlug das Nachtlager auf Feldbetten auf. Diese Ruhe hielt aber nicht lange, denn am Sonntagmorgen um 06:00 Uhr erschallte der Alarm erneut: Vermisste Personen am Urengarten Richtung Waldstetten!
Sogleich bestieg die Gruppe die Fahrzeuge und durchsuchte direkt nach ihrem Ankommen das Waldgebiet und fand die vermissten Personen in kurzer Zeit. Anschließend wurden die Verletzten und hilflosen Personen mit Trage und Rettungstuch gerettet.
Wieder im Gerätehaus angekommen, blieb nicht viel Zeit für Frühstück und Müßiggang den um 10:00 Uhr wurde erneut zum Einsatz gerufen: Brand eines Gebäudes in der Talstraße, Personen im Gebäude vermisst!
Die Wasserversorgung wurde aufgebaut, zwei Trupps betraten mit Atemschutzgeräten das Gebäude und durchsuchten dieses systematisch. Sie brachten diverse Gasflaschen und Kanister mit giftigen Flüssigkeiten aus dem Gefahrenbereich und retteten die Personen über das Treppenhaus. Zeitgleich wurden Schlauchbrücken gelegt, Riegelstellungen zum Schutz der umliegenden Häuser aufgebaut und Beleuchtungsgerät in Stellung gebracht.
Zum Ende hin wurde nochmals gemeinsam das Mittagessen gekocht und technischer Dienst an den Fahrzeugen vorgenommen. Das Gerätehaus wurde sauber gefegt und geputzt, ebenso wie die Fahrzeuge, Geräte und Arbeitskleidung wieder gereinigt und auf Vordermann gebracht wurde.
Beim abschließenden Fazit im Kameradschaftsraum bedankten sich die Jugendleitung bei den Teilnehmern für ihre Motivation und Einsatzbereitschaft.
Von der Jugendgruppe war Dank für die tollen Stunden und eintönig der Wunsch zu hören dies im nächsten Jahr wieder durchzuführen!