Dachstuhlbrand Musikschule Waldstetten - Hauptübung

Kirche 9

Wieder einmal hieß es für die Freiwillige Feuerwehr Waldstetten mit der Abteilung Wißgoldingen, der Ortsgruppe des DRK´s sowie für die Drehleiter von Schwäbsich Gmünd gemeinsam der Bevölkerung zu demonstrieren, wozu die Hilfsorganisationen im Ernstfall in der Lage sind. 

Am 9. Juni ab 16 Uhr spielte auf dem Kirchberg der Spielmanns- und Fanfarenzug der Feuerwehr zum Auftakt der Hauptübung. Gegen 16:30 Uhr erklärte Abteilungskommandant Ewald Brühl den Zuschauern, das geplante Einsatzszenario an der Musikschule. Man ginge davon aus, dass im 1. Obergeschoss ein Tonofen der Kunstschule überhitze und dadurch ein Dachstuhlbrand ausgelöst wurde. In den oberen Stockwerken werden noch 3 Personen vermisst und im Erdgeschoss ist eine Schulklasse im Klassenzimmer eingesperrt. 

Mit Hilfe eines Passanten wurde der Notruf 112 gewählt und der Notruf abgegeben. Kurze Zeit später kam der komplette Rettungsapparat ins laufen. Innerhalb kürzester Zeit traf die Feu

Die Abteilung Wißgoldingen der Feuerwehr Waldstetten sorgte dafür, dass noch mehr Wasser zur Verfügung stand und legte eine 200 m Lange Leitung von einem anderen Hydrant. Zudem übernahm das LF 8/6 aus Wißgoldingen die Menschenrettung der Schulklasse über das Fenster im Erdgeschoss. Das DRK nahm die verletzen Personen entgegen, versorgte und beruhigte diese. erwehr am Einsatzort ein. Zuerst wurde durch das Führungspersonal die Lage erfasst und die um Hilfe schreienden Personen beruhigt. Vorsorglich alarmierte der Kommandant zur Unterstützung die Drehleiter aus Schwäbisch Gmünd nach. Diese rettete dann eine Person aus dem 2. Obergeschoss und unterstützte bei den Löscharbeiten des Dachstuhles. Die ersten beiden Löschfahrzeuge aus Waldstetten übernahmen direkt den Aufbau der Wasserversorgung bzw. die Menschenrettung über das Treppenhaus mit Atemschutzausrüstung. 

Insgesamt waren alle 4 Feuerwehrfahrzeuge aus Waldstetten, 3 Fahrzeuge aus Wißgoldingen, 2 Fahrzeuge vom DRK, die Drehleiter aus Schwäbisch Gmünd und ein Gemeindeauto von Waldstetten vor Ort. So kamen sehr schnell rund 90 Einsatzkräfte und im Hintergrund knapp zusätzlich 20 Helfer zum Einsatz. 

Die Bevölkerung die sich diese Hauptübung anschauten, waren beeindruckt, wie schnell und koordiniert ein Einsatz auf engstem Raum abgehandelt werden kann. Der Leitspruch der Feuerwehr "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr", kam bei der Kulisse direkt unter der St. Laurentiuskirche dem einen oder anderen auch wieder in den Sinn.

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